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Gründungssage von Rom
Der Sage nach wurde Rom von Romulus und Remus gegründet. Die Zwillingsbrüder sollen als Kinder am Tiber ausgesetzt worden sein. Eine Wölfin fand die beiden und kümmerte sich um sie, bis ein Hirte die Brüder aufnahm und großzog. Später gründeten die beiden ihre eigene Siedlung bei sieben Hügeln - Rom. Remus machte sich später über die Mauern lustig, die Romulus gebaut hatte, woraufhin Romulus seinen Zwillingsbruder tötete.
Königtum und Republik
Die Stadt konnte der keltischen Invasion kaum widerstehen und expandierte weiter.
Auch der endgültige Erfolg des Punischen Krieges gegen Karthago in Nordafrika, das den westlichen Mittelmeerraum kontrollierte, trug zur Expansion Roms bei.
Vom Stadtstaat zum Weltreich (Video)
Kaiserzeit
Bereits im 1. Jahrhundert nach Christus war Rom eine Millionenstadt sowie das geografische und politische Zentrum des Römischen Reiches. Die Expansion Roms, insbesondere unter Caesars Nachfolger Augustus (dem ersten Kaiser), wurde nur durch einen Brand in Rom unter Nero im Jahr 64 beschleunigt.
Diese Zeit gilt allgemein als Höhepunkt des Römischen Reiches.
Spätantike
Allerdings verlor die Stadt bald ihre politische Bedeutung, da verschiedene Kaiser andere Residenzen bevorzugten. Insbesondere Konstantinopel trat im 4. Jahrhundert als Rivale auf. Bald geriet westliche Reichshälfte in einen Teufelskreis aus Bürgerkrieg und ausländischen Angriffen, der auch die Stadt Rom erfasste.
410 plünderten abtrünnige gotische Söldner Rom und 455 erneut die Vandalen. Die Eroberung durch die Germanenstämme gilt als das Ende des Weströmischen Reiches.