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Spanien erobert die Neue Welt! Und Gold... jede Menge Gold...
Ein Jahrhundert nachdem Christoph Kolumbus Amerika entdeckt hatte, wurde die Neue Welt von den spanischen Konquistadoren überfallen. Ziel der Eroberer war in der Regel nicht der Bau von Siedlungen, sondern die Eroberung der Ureinwohner und der Erwerb von Reichtum wie Gold und Silber. Um dies zu erreichen, gingen sie oft äußerst brutal gegen die einheimische Bevölkerung vor.
Als "El Dorado" (spanisch „Das Goldene“) wird ein Ort aus Gold bezeichnet, der sich in Südamerika befinden soll. Die Legende um diese Stadt bewegte die spanischen Eroberer im 16. Jahrhundert zu unzähligen Expeditionen in das unerforschte Land.
Heute kennen wir die Legende von El Dorado aus Filmen, wie Indiana Jones, oder Computerspielen, wie Uncharted.
In eroberten Gebieten regierten die Eroberer zunächst ungehindert. Nach und nach schickte die spanische Königsfamilie jedoch Gouverneure und Beamte, um die Kontrolle zu übernehmen. Die Königreiche von Neuspanien und Peru werden geschaffen.
Ab etwa 1560 schwand der spanische Einfluss, da englische und französische Eroberer ebenfalls in Südamerika aktive wurden. Die Ära der Eroberer endete um 1600 mit der Zunahme von Siedlungen und dem Aufbau stabiler Kolonialreiche.
Um an das Silber aus den spanischen Kolonien zu kommen, setzte England vermehrt auf Piraten. Diese griffen regelmäßig die spanische Silberflotte an, die das Silber über den Atlantik nach Spanien brachte.
Heute kennen wir dieses "Goldene Zeitalter der Piraten" aus Filem, wie Fluch der Karibik.
Conquistadoren: Eroberung von Mittel- und Südamerika (Video)
Portugal: Kleines Land ganz groß
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