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Die Kirche wird erneuert
Reformation bezeichnet im engeren Sinne die kirchliche Erneuerungsbewegung, die zur Spaltung des abendländischen Christentums in verschiedene Konfessionen (katholisch, lutherisch, reformiert) führte. Das Wort Reformation kommt das dem Lateinischen und bedeutet soviel wie „Erneuerung“.
Die Anfänge der Reformation gehen auf das Jahr 1517 zurück, als Martin Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg genagelt haben soll. In den folgenden Jahren entwickelten sich sein Gedankengut zu einer Bewegung mit europaweiter Wirkung. Die Reformation im Heiligen Römischen Reich endete weitgehend mit dem Augsburger Religionsfrieden (1555).
Die Spannungen zwischen den evangelischen und der katholoischen Christen wurden damit aber nicht beseitigt. Stattdessen gipfelten sie im 30-jährigen Krieg.