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Nahe und ferne Ziele
Mit der Frage, ob man Ziele eher groß oder klein ansetzen soll, beschäftigen sich unzählige Bücher. Man kann diese aber relativ leicht zusammenfassen:
Beides hat Vor- und Nachteile - auf die richtige Mischung kommt es an.
Große Ziele als Kompass
Große Ziele haben den Vorteil, dass sie eine Richtung vorgeben. Sie sind quasi der Kompass auf der Reise zum Ziel. Das sind meistens Lebensträume, Visionen oder große Projekte. Diese zeichenen eine bessere Zukunft, die motivierend ist - für dich und andere.
Beispiele:
Elon Musk hat die Vision eine Kollonie auf dem Mars zu gründen.
Mahatma Ghandi hatte die Vision von einem unabhängigen Indien.
Christoph Kolumbus wollte einen neuen Weg nach Indien finden
Diese Lebenträume und Visionen sind sehr groß gedacht und geben auch für längere Zeit eine Richtung vor. Dadurch können sie die Person selbst und auch andere über einen langen Zeitraum begeistern und in dieses Richtung ziehen.
Ohne ein großes Ziel hat dein Handeln in vielen Fällen keine Richtung, sondern ist mehr oder weniger von den momentanen Gegebenheiten abhängig.
Das Problem ist nur, dass große Ziele (wie z.B. ein Studium abschließen) oft zu weit weg scheinen, dass sie tatsächlich motivieren.
Kleine Ziele als Segel
Kleine Ziele hingegen sind das Segel auf deiner Reise. Ohne dieses Segel kann es sehr mühsam sein deinem Kompass zu folgen.
Denn kleine Ziele machen den Fortschritt zum großen Ziel für dich fühlbar. Du merkst, dass etwas weitergeht und das motiviert zum weitermachen.
Beispiele für kleine Ziele:
Das Kapitel 7 in Buch XY lesen.
Eine Zusammenfassung zu Thema XY schreiben.
Einen Plan für mein Projekt erstellen.
Natürlich ist der Wind nicht immer günstig, aber besser du erwischt hin und wieder Wind als du treibst nur so auf dem Meer.