by Niels Cimpa

Lerninhalt

Die Gründungssage

Der Sage nach wurde Rom von Romulus und Remus gegründet. Die Zwillingsbrüder sollen als Kinder am Tiber ausgesetzt worden sein. Eine Wölfin fand die beiden und kümmerte sich um sie, bis ein Hirte die Brüder aufnahm und großzog. Später gründeten die beiden ihre eigene Siedlung bei sieben Hügeln - Rom. Remus machte sich später über die Mauern lustig, die Romulus gebaut hatte, woraufhin Romulus seinen Zwillingsbruder tötete.

Die Entstehung von Rom (Video)

Der Weg zur Republik

Kulturell wurden die Römer stark von den Etruskern beeinflusst. Durch diese gelangten auch griechische Elemente in die Stadt. Beispiele hierfür sind etruskische Ziffern, die aus dem lateinischen Alphabet entwickelte griechisch-etruskische Schrift und die etruskische Religion. Um etwa 500 v. Chr. löste sich Rom aber vom Einfluss der Etrusker.

Nach späteren Überlieferungen wurde der letzte etruskische König vom römischen Volk aus Rom vertrieben, weil einer seiner Söhne eine Römerin namens Lucretia vergewaltigt hatte.

Gegen 450 v. Chr. wurde aus der römischen Monarchie dann die Römische Republik:

Republik kommt auch vom lateinischen „res publica“ und bedeutet so viel wie „die öffentliche Sache“.

Rom wird Republik (Video)

Rom expandiert

Rom begann im 5. Jahrhundert v. Chr. mit rasanter Expansion in Mittelitalien (Eroberung von Veji 396 v. Chr.), musste aber auch schwere Rückschläge verkraften. Der „gallische Sturm“ unter Brennus hinterließ tiefe seelische Wunden.

Es folgten die Samnitenkriege (343-341 v. Chr.; 326-304 v. Chr.; 298-290 v. Chr.) und die Lateinischen Kriege (340-338 v. Chr.). Rom baute schließlich ein ausgedehntes Netzwerk von Allianzen auf. An strategisch wichtigen Orten wurden Kolonien gegründet und Allianzen mit mehreren italienischen Stämmen geschlossen, die jedoch keine römische Staatsbürgerschaft erwarben.

Rom ging aus dieser Periode seiner Geschichte als eine eng verbundene Nation mit einer starken Armee und einem starken Wunsch nach Expansion hervor. Damit war die Grundlage für seinen weiteren Aufstieg gelegt.

Ein holpriger Start (Video)

Konkurrierende Mächte auf der italienischen Halbinsel waren die etruskischen Stadtstaaten im Norden Roms, die Kelten in der Poebene und die griechischen Kolonien in Süditalien.

Im 3. Jahrhundert v. Chr besiegte Rom schließlich die Samniten und andere italienische Stämme. Allmählich fiel die gesamte Halbinsel in römische Hände (mit Ausnahme von Norditalien, das später annektiert wurde).

Im Süden wurden die griechischen Kolonien 275 v. Chr. annektiert. Den dortigen griechischen Stadtstaaten gelang es anfangs die Römer während der Pyrrhuskriege abzuwehren.

Mit seinen Expansionen geriet Rom jedoch in Konflikt mit der ehemals römerfreundlichen karthagischen Handelsrepublik (im heutigen Tunesien), was zu den Punischen Kriegen führte.

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